Rupturiert - News aus der Medizin

Unsere Rubrik "Rupturiert*" reißt an: tagesaktuelle News aus der Medizin, Pharma- und Gesundheitsbranche! Alle Neuigkeiten in nur 1:00 Minuten!

*Aus dem lateinischen rompere - reißen; Eine Ruptur bezeichnet den Riss eines Gefäßes oder eines Organs.

Studie: Raucher mit geringen Brustmuskeln sterben frühzeitiger

Frühere Untersuchungen ergaben bereits, dass das Rauchen zu Muskelschäden und Muskelverlusten führt. Ob dieser Verlust des Muskels allerdings auch mit einer höheren Sterberate korreliert, war den Forschern bis dato nicht bekannt. In einem Zeitraum von 5 Jahren wurden dafür an der Harvard University unter der Leitung von Dr. Alejandro A. Diaz, Computertomographien an 7.000 Probandinnen mit einem Durchschnittsalter von 60 Jahren durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass Raucher mit geringen Brustmuskeln im Zusammenhang mit keiner chronischen Lungenerkrankung ein erhöhtes Sterberisiko aufwiesen. Allerdings sind Raucher mit einer chronischen Lungenerkrankung insgesamt höher gefährdet, frühzeitig zu sterben.

Quelle: medicalnewstoday.com

 

Lebenserwartung von Typ-1-Diabetes Patienten hängt vom Alter der Diagnose ab

Heutzutage haben gut eingestellte Patienten mit Typ-1-Diabetes bereits eine hohe Lebenserwartung. Wie motiviert Betroffene sind und wie sie mit ihrer Krankheit umgehen, hängt dabei vom Alter ab. Wie die Analyse der DCCT/EDIC-Studie ergab, leiden insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene an der Diagnose. Der Ausbruch in dieser Lebensphase führt neben mangelnder Therapie-Adhärenz zu Risikoverhalten, das durch Alkoholmissbrauch, Unfällen und Suizide zu einer hohen Mortalität führt. Bezüglich einer Langzeitstudie lag die Sterberate in den ersten 10 Jahren nach der Diagnose vier- bis fünfmal höher als in der Allgemeinbevölkerung. Zwei von 7 Suiziden nahmen sich dabei mit einer hohen Dosis Insulin das Leben. Dabei vorwiegend Männer.

Quelle: aerztezeitung.de

 

G20 im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen

Am letzten Wochenende haben sich die führenden Industrie- und Schwellenländer zum Thema Bekämpfung globaler Gesundheitsgefahren in Berlin getroffen. Um für künftige internationale Gesundheitskrisen wie die Ebola-Epidemie von 2014 bis 2015 besser gewappnet zu sein, sollen regelmäßige Simulationen zur Vorbereitung helfen. Als ersten wichtigen Schritt haben sich alle G20-Staaten in einer Abschlusserklärung dazu bekannt, mittels Nationaler Aktionspläne gegen die Antibiotika-Resistenzen bis Ende 2018 vorzugehen. Gemeinsames Ziel dabei ist, die Behandlung mit Antibiotika nur noch auf Rezept und durch Ausgabe von im Inland anerkannten Gesundheitsfachkräften erfolgen zu lassen. Darüber hinaus sollen ärmere Staaten gezieltere Unterstützung durch Zugang zu bezahlbaren Arzneimitteln erhalten.

Quelle: deutsche-apotheker-zeitung.de

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