Global gesehen trifft die Erkrankung Migräne rund 10% der Weltbevölkerung. Vor allem die Alterskohorte zwischen 15 – 49 wird als Risikogruppe gesehen, wobei Frauen zwei bis dreimal so häufig betroffen sind als Männer.
Migräneattacken können unterschiedliche Auswirkungen haben und treten episodisch, aber auch chronisch auf. Bei einer chronischen Migräne leidet die/der Betroffene/r an mehr als 15 Tage pro Monat an den pulsierenden, lebenseinschränkenden Kopfschmerz.
Migränetherapien fokussierten sich lange Zeit auf die Eindämmung der akuten Beschwerden (Schmerz) und deren Begleiterscheinungen (z.B. Übelkeit und Erbrechen).
Neue Therapieoptionen konzentrieren sich nun auf die Migräneprophylaxe. Durch eine monoklonalen Antikörper Therapie wird das CGRP Neuropeptid-System moduliert. Dieser Botenstoff wird nachweislich vermehrt während einer Migräneattacke ausgeschüttet.