Herzinfarkt Vorhersage 

Bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) kommt es zu Verengungen in den Beinarterien und es besteht ein erhöhtes Infarktrisiko. Diese Verengungen können wiederkehrende Schmerzen in den Beinen auslösen, weshalb die Betroffenen zu häufigen Gehpausen gezwungen werden und die Krankheit daher auch „Schaufensterkrankheit“ genannt wird. Die Arbeitsgruppe IRINA (Insulin Resistance and Inflammation in Atherosclerosis) von der MedUni Wien hat nun in einer neuen Studie Hinweise auf einen Rezeptor geliefert, der einen Herzinfarkt vorhersagen könnte. Das Team rund um Bernhard Zierfuss konnte den Rezeptor EMMPRIN ausmachen, dessen höhere Werte als Marker für die atherosklerotische Last oder als Marker für instabile Gefäßablagerungen interpretiert werde. Zur weiteren prognostischen Deutung seien weitere Studien erforderlich, so der Studienleiter.
Quelle: http://derstandard.at/2000063553015/Neuer-Marker-zur-Herzinfarkt-Vorhersage-bei-Schaufensterkrankheit

Diabetes bei Kindern

Für viele Kinder mit Diabetes, ihre Eltern und ihre Pädagogen gehen mit der Freude auf den Schulstart auch einige Sorgen einher. „Der Umgang mit chronisch kranken Kindern in Schulen und Kindergärten ist in zu vielen Fällen von Unwissenheit und Hilflosigkeit geprägt“ so Birgit Rami-Merhar, Leiterin der Diabetesambulanz und Mitglied der Österreichischen Diabetes Gesellschaft (ÖDG). Um das Diabetesmanagement für die Zeit der Fremdbetreuung ordnungsgemäß durchzuführen, sei es unerlässlich Pädagogen und Pädagoginnen diabetologisch zu schulen. Die ÖDG macht auf die speziellen Bedürfnisse von Kindern mit Diabetes aufmerksam, indem sie bessere Rahmenbedingungen in Österreichs Schulen fordert. Es werde zusätzliches medizinisches Personal in Schulen und Kindergärten benötigt. 
Quelle: http://www.publichealth.at/portfolio-items/kinder-mit-diabetes/

Attraktive Arbeitsbedingungen

Das Thema Pflege sorgt im laufenden Wahlkampf bezüglich Finanzierungs-, Organisations- und Kompetenzfragen für hitzige Diskussionen. „Zur Absicherung der Qualitätsstandards müssen die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, und das wird auch mehr Geld kosten.“ So Erich Fenninger, Vorstandsvorsitzender Sozialwirtschaft Österreich. Willibald Steinkellner, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft vida sieht den einzigen Weg, Mindeststandards und faire Arbeitsbedingungen sicher zu stellen darin, die Personalbedarfsberechnung gesetzlich zu regeln und eine Mindestanzahl sowie die Qualifikation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen vorzuschreiben.
Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20170904_OTS0074/gute-pflege-fuer-alle-braucht-attraktive-arbeitsbedingungen