Karl Landsteiner - vor 100 Jahren Prosektor am Wilhelminenspital

Festveranstaltung zu Ehren von Karl Landsteiner

Karl Landsteiner wurde am 14. Juni 1864 in Baden, Österreich, geboren und entdeckte 1901 das AB0-System der Blutgruppen, wofür er 1930 den Nobelpreis erhielt.

1940 entdeckte er in Zusammenarbeit mit Alexander Solomon Wiener und Philip Levine den Rhesusfaktor. Drei Jahre später, am 26. Juni 1943, verstarb er in New York, USA.

Die Karl Landsteiner Gesellschaft lud am Abend des 7. Juni 2016 zu Ehren von Karl Landsteiners Tätigkeit als Prosektor am Wilhelminenspital zu einer Festveranstaltung.

Der Präsident der Karl Landsteiner Gesellschaft, Univ. Prof. Dr. Bernhard Schwarz, eröffnete den Programmteil, gemeinsam mit der ärztlichen Direktorin des Wilhelminenspitals, Dr. Barbara Hörnlein.

Der Historiker Univ. Doz. Dr. Karl Sablik stellte im ersten Vortrag das Leben Karl Landsteiners in den Mittelpunkt. Der Namensgeber der Karl Landsteiner Gesellschaft ist bekannt für die Entdeckung der Blutgruppen und des Rhesusfaktors.

Welche Entwicklung das Wilhelminenspital durchlebt hat und in Zukunft erleben soll, präsentierte der Generaldirektor des Wiener Krankenanstaltenverbunds, Prof. Dr. Udo Janßen.

Die dritte Referentin, ao. Univ. Prof. Dr. Marion Rauner, begann ihren Vortrag mit der Forschungstätigkeit Karl Landsteiners rund um Polio und endete mit dem gegenwärtigen Gefahrenpotenzial von Epidemien.

Wie es um die Forschung und Lehre in Österreich steht, besprach der Rektor der Donau-Universität Krems, Mag. Friedrich Faulhammer, in seinem Vortrag

Rahmenbedingungen für Medizinische Universitäten in Österreich 

Im Anschluss an die Vorträge folgten kurze Impulsreferate über das große ABC der Transfusionsmedizin von

  • Univ. Prof. Dr. Eva Rhode (Universitätsklinikum Salzburg),
  • Ass. Prof. Dr. Gerda Leitner (AKH Wien, MedUni Wien) und
  • OA Dr. Peter Perger (KH Hietzing).

Unter der Moderation von Univ. Doz DDr. Robert Fitzgerald (KH Hietzing) diskutierten die ImpulsreferentInnen das Thema „Thema "Transfusionsmedizin GESTERN - HEUTE - MORGEN". an einem Rundtischgespräch.

Die passenden Abschlussworte fand schließlich HR Prof. Dr. Robert Fischer.

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