Grundlagenforschung, translationale Forschung und konsequente Studien haben die Therapiemöglichkeiten der CLL (Chronisch lymphatische Leukämie) in den letzten Jahren sehr verändert.
So ist derzeit eine risikoadaptierte Therapie indiziert, bei deren Planung patienten- (Alter, Co-Morbiditäten) wie auch krankheitsbezogene Faktoren (Zytogenetik, Molekulargenetik, Remissionstiefe und -dauer einer eventuellen Vortherapie) von großer Bedeutung sind.
Die Einführung neuer, zielgerichtet wirksamer Substanzen wie Idelalisib (PI3K-Inhibitor) oder Ibrutinib (Btk-Inhibitor) hat die Therapiemöglichkeiten insbesondere für Hochrisikopatienten mit del (17p), TP53-Mutation oder Therapierefraktärität nach standardmäßiger Immunchemotherapie signifikant verbessert.
vielgesundheit.at sprach mit OA Priv. Doz. Dr. Heintel, Univ.-Prof. Dr. Michael Steurer und OA Dr. Thomas Nösslinger.