Bedeutung der Erstlinientherapie beim mCRC RAS Wildtyp für den Therapieerfolg

Laut Statistik Austria leben in Österreich ca. 40.000 Menschen mit der Diagnose Darmkrebs. Damit nimmt das kolorektale Karzinom in der Prävalenzstatistik und ebenso bei den Neuerkrankungen pro Jahr den 3. Platz ein.

In 20 - 30 % der diagnostizierten Fälle konnte eine familiäre Häufung beobachtet werden, ohne dass konkrete genetische Ursachen dafür gefunden werden konnten.

Die Therapieentscheidung erfolgt durch die histologische Bestimmung des entnommenen Gewebes. Die Einteilung richtet sich nach dem Primärtumor und wird nach der TNM-Klassifikation vorgenommen. Im Stadium 4 wird standardisiert eine RAS- sowie eine BRAF-Mutationstestung empfohlen.

Die Einteilung sowie die Mutationstestung sind für ein zielgerichtetes und individuelles Therapiemanagement entscheidend. Die therapeutischen Optionen hängen also im Wesentlichen vom Stadium sowie der Verfassung des Patienten ab und ob eine genetisch günstige Disposition vorliegt, die den Einsatz bestimmter Therapeutika erlaubt.

Experten:

  • Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Eisterer
  • Univ.-Prof. Dr. Gerald Prager
  • Univ.-Prof. Dr. Werner Scheithauer
     
WEITEREMPFEHLEN
TEILEN
VORMERKEN