Immuntherapie bei der Akuten Lymphatischen Leukämie (ALL)

Die akute lymphatische Leukämie, kurz ALL, ist eine maligne Erkrankung des blutbildenden Systems und hat ihren Ursprung im Knochenmark. Sie entsteht aus Zellen des Immunsystems. Hierbei handelt es sich in den meisten Fällen um B-Zellen.

Für die Risikoeinschätzung ist unter anderem die Zellzahl ausschlaggebend. Die Diagnose wird aus dem Blutbild und dem Knochenmark gestellt.

Die allogene Stammzelltransplantation ist ein klassisches immun-therapeutisches Verfahren. Dieser geht eine unterschiedlich dosierte Chemotherapie zur Eradikation der bestehenden Leukämie vorweg. Das Problem bei der allogenen Stammzelltransplantation ist jedoch, dass das T-Zellsystem nicht immer in der Lage ist die Leukämiezellen zu erkennen. In so einem Fall kann ein bispezifisches Antikörperkonstrukt eingesetzt werden. 

In Zukunft werden auf dem Gebiet der Immuntherapie revolutionäre Entwicklungen erwartet. Darauf weisen unter anderem die aktuellen Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der CAR-T-Cells hin.

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